Zahnspange – der hilfreiche Zahnregler
Zahnspangen und ihre Verwandten werden bei Fehlstellungen des Kiefers oder der Zähne als Hilfsmittel verwendet, um diese zu korrigieren. Allgemein kann man hierbei zwischen losen und festen Zahnspangen unterscheiden. Doch wie funktioniert der sogenannte „Käfig der Zähne“ eigentlich, welche Risiken birgt er und was sollte man beachten?
Benötigt man eine Korrektur?
Der Grund und die Notwendigkeit dieses Hilfsmittels sind von Person zu Person unterschiedlich. Hierbei ist dein Zahnarzt ausschlaggebend, der anhand von verschiedenen Beobachtungen und Röntgenaufnahmen feststellt, ob du wirklich eine Korrektur deine Zähne benötigst. Oftmals werden diese nur bei enormen Beeinträchtigungen wie Schluck-, Kau- oder Sprachfehlern verschrieben. Weitere Gründe können große Zahnabstände oder ein sogenannter Kreuzbiss sein, bei dem die Unterkieferzähne vor die Oberkieferzähne beißen. Es besteht auch die Möglichkeit der kosmetischen Anwendung, für die du allerdings keine Unterstützung von Versicherungen oder Krankenkassen bekommen wirst.
Arten von Zahnspangen
Die Unterscheidung findet in diesem Gebiet zwischen einer losen und einer festen Zahnspange statt. Erstere wird, wie der Name schon beschreibt, nicht fix in den Kiefer und damit auf die Zähne montiert. Sie besteht aus dem Grundkörper, Klammern und verschiedenen Schienen. Sie kann frei von Klebstoffen oder anderen Mechanismen in den Mundraum eingefügt werden, wobei sie in der Regel für etwa 15 Stunden pro Tag getragen werden sollte. Der große Vorteil liegt darin, dass sie zum Essen oder Sport abgenommen werden kann. Auch das Zähneputzen wird dadurch enorm erleichtert. Im Gegensatz dazu bietet die feste Variante eine fixe Verbindung mit den Zähnen. Unter normalen Umständen wird sie für 1,5 Jahre im Mund verweilen, bevor die gewünschten Veränderungen sichtbar werden. Sie besteht aus Brackets, Bändern und Bögen. Die verwendeten Materialien belaufen sich auf Metall und Keramik, wobei die Brackets die Verbindung zwischen den Bändern und Bögen herstellt. Diese sogenannten Brackets werden im Anschluss an die Zähne geklebt. Bänder dienen bei dieser Variante zur Korrektur der Zahnlücken, wobei die Bögen für die Richtigstellung der beiden Kiefer verantwortlich ist. Somit lassen sich auch massive Fehlstellungen korrigieren, die bei einer losen Variante nicht möglich wären. Sie kann allerdings weder zum Essen noch zur Zahnreinigung abgenommen werden und muss in regelmäßigen Abständen vom Zahnarzt kontrolliert werden.
Risiken und Anmerkungen
Nebenwirkungen kommen bei dieser Art von Behandlung eher selten vor. Sollten trotzdem Beschwerden auftreten, lässt sich das Problem häufig innerhalb weniger Minuten vom Zahnarzt beheben. Diese Risiken belaufen sich oftmals auf Schmerzen, erhöhte Empfindlichkeit oder kleinen Entzündungen. Allgemein sollte man beachten, dass der Erfolg dieser Behandlung vor allem von deiner Mitarbeit abhängt. Versuche, vor allem auf die Zahnreinigung und das regelmäßige Tragen deiner Schiene zu achten und die gewünschten Erfolge werden schon bald zu beobachten sein. Eine Zahnspange können Kinder, Jugendliche und Erwachsene von beispielsweise Dr. T. Schwerd Ordination für Kieferorthopädie Zahnregulierungen Zahnspangen bekommen.