Zahnimplantate sind ein vollwertiger Zahnersatz
Zahnimplantate sind modern und ein vollwertiger Zahnersatz bei Verlust von einem oder mehreren Zähnen. Ein Zahn besteht aus der sichtbaren Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel. Backenzähne haben meistens mehrere Wurzeln, die den Zahn im Kiefer befestigen. Insgesamt haben Erwachsene 32 Zähne inklusive der Weisheitszähne im Gebiss. Weisheitszähne sind an allen Seiten die letzten äußeren Zähne, die normalerweise nicht ersetzt werden. Wenn ein anderer Zahn verloren geht durch Erkrankungen, ist ein Zahnersatz empfehlenswert. Bei regelmäßiger Kontrolle bezahlt die Krankenkasse ein Zuschuss für den Zahnersatz. Zahnärzte beraten Patienten über verschiedene Möglichkeiten des Zahnersatzes. Zahnimplantate sind beliebt und kostenintensiv.
Künstlicher Zahnersatz durch Implantate
Für einen hochwertigen Zahnersatz gibt es mittlerweile zahlreiche Zahnzusatzversicherungen, die die Kosten übernehmen. Implantate sind die beste Lösung für fehlende Zähne im Mund. Zahnärzte spezialisieren sich auf Implantologie, um die Zähne künstlich zu ersetzen. Bei Erkrankungen der Zähne fertigen die Praxen zunächst ein Röntgenbild an. Darauf erkennen sie, ob der Zahnhals oder die Wurzel erkrankt ist. Wenn ein Zahn erkrankt ist, kommt ein Ziehen des Zahns in Betracht. Die Extraktion eines Zahns ist ein Eingriff mit Anästhesie. Bei dieser Therapie informieren Zahnärzte schon über den möglichen künstlichen Zahnersatz. Auch wenn Patienten durch Unfälle Zähne verlieren, können sie durch Implantate ersetzt werden. Nach der Extraktion baut sich der Kiefer erst wieder auf. Nach ein paar Wochen setzen Zahnärzte dann den Implantatkörper im Knochen ein. Die Implantate haben eine Titanlegierung. Titanlegierungen sind für den Körper gut verträglich. Bei Implantaten gibt es feste und herausnehmbare Implantate. Das Zahnimplantat sitzt durch eine Verschraubung fest im Kiefer. Bei der Operation erfolgt meistens eine Naht nach Einbringen des Implantats. Nach Einheilung des Implantatkörpers kommt eine Zahnkrone auf die Verschraubung. An einem weiteren Termin setzt der Zahnarzt nun den sichtbaren Zahnersatz auf die Verschraubung. Durch mehrfache Termine ist der Zahnersatz zeit- und kostenintensiv.
Zahnimplantate und ihre Risiken
Bei jeder Operation kommt es zu Risiken für die Patienten, die vorab mit dem zuständigen Arzt besprochen werden. Bei verschiedenen Gesundheitszuständen kommt ein Zahnimplantat nicht infrage. Deswegen ist es wichtig, dass Zahnärzte zunächst eine Diagnostik und ein Gespräch mit einzelnen Patienten durchführen. Risikofaktoren sind unter anderem Rauchen, schwaches Immunsystem, schlechte Mundhygiene und schlecht durchblutete Kieferknochen. Infektionen durch Bakterien führen eventuell zum Verlust des Implantats. Die Periimplantitis macht sich durch Zahnfleischbluten bemerkbar. Beim Eingriff kann es zu Verletzungen der Nerven, Zahnwurzeln, Blutgefäße und des Kieferknochens kommen. Nach dem Eingriff sollten Patienten auf eine gründliche Mundhygiene achten. Eine antibakterielle Mundspülung wird dabei empfohlen. Bei guten Knochen ist die Prognose für das Einheilen günstig. Implantate halten in der Regel länger als 10 Jahre.
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