Kinderzahnarzt: Partner in Sachen Zahngesundheit
Gesunde Zähne sind für das allgemeine Wohlbefinden sehr entscheidend. Denn schlecht gepflegte Zähne können eine Vielzahl von Krankheiten auslösen, unter denen nicht zuletzt die Kinder leiden. Umso wichtiger ist der Erhalt oder die Wiederherstellung der Zahngesundheit, wofür Kinderzahnärzte mit Rat und Tat die richtigen Ansprechpartner sind. Wir geben einen Überblick über ihre genauen Aufgaben, was einen guten Zahnarztbesuch ausmacht und worauf ansonsten bei den Kinderzähnen zu achten ist.
Was macht ein Kinderzahnarzt?
Kinderzahnärzte führen ihre Tätigkeit in einer eigenen Praxis oder in einer Gemeinschaftspraxis sowie beispielsweise in einer Kinderklinik aus. Ihr Aufgabenbereich umfasst das zahnärztliche Fachgebiet. Nach der Anamnese des jungen Patienten führen sie Untersuchungen durch, werten die Ergebnisse aus, stellen mögliche Diagnosen über Krankheiten und führen entsprechende Behandlungen aus. Sie klären Milchzahnträger und Nicht-Milchzahnträger über eine sinnvolle Zahnprophylaxe auf und können ebenso Informationen über eine gesunde Ernährung für die Zähne vermitteln. Im Notfall leisten sie zahnärztliche Soforthilfe.
Der Weg bis zur Ausübung des Berufs
Um Kinderzahnarzt zu werden, muss ein Studium der Zahnheilkunde an einer Universität absolviert werden. Es dauert fünf Jahre und endet mit den Prüfungen und der anschließenden Zulassung durch den Staat (Approbation). Weitere Jahre des Studiums erwarten Zahnärzte, die sich spezialisieren wollen, wie beispielsweise in der Mundchirurgie.
Aus kleinen Milchzähne werden nach und nach bleibende Zähne
In der Regel können bei einem Kind die ersten Milchzähne (Schneidezähne) zwischen dem sechsten und achten Monat beobachtet werden. Ab dem 12. bis 16. Monat werden Eckzähne sichtbar, es folgen in Abständen die Milch-Mahlzähne hinter den Eckzähnen. Nachdem zwischen dem 20. und 40. Monat die hinteren Mahlzähne gefolgt sind, ist das Milchzahngebiss im Alter von zweieinhalb bis drei Jahren vollständig. Milchzähne sind der Wegbereiter und Platzhalter für die bleibenden Zähne, sie erfüllen wichtige Aufgaben. Die kleinen Patienten benötigen sie für viele Funktionen, wie beispielsweise dem Spracherwerb. Ab dem 6. und bis zum 16. Lebensjahr vollzieht sich in der Regel der Zahnwechsel von Milchzähnen zum bleibenden Gebiss. Im Anschluss folgen dann noch die Weisheitszähne.
Der Besuch in der Kinderzahnarzt-Praxis
Die Qualifikation ist nicht alleine entscheidend, sondern auch die „Chemie“ zwischen Kinderzahnarzt, wie zum Beispiel die Zahnärztin Dr. med. dent. Elisabeth Ruckhofer, und Patienten. Hierzu trägt die Atmosphäre in der Praxis und der Umgang aller Beteiligten mit dem kleinen Patienten bei. Kinder sollten bis zu einem Alter von sechs Jahren begleitet werden. Um nicht die eigenen Ängste auf das Kind zu übertragen, sollten beruhigend gemeinte Formulierungen vermieden werden (zum Beispiel „Es tut nicht weh, du brauchst keine Angst zu haben“). Ihnen sollte kein Druck aufgebaut werden, auch nicht, indem man ihnen Geschenke als Belohnung verspricht. Viel besser ist es auch Kleinigkeiten zu loben und zu belohnen.